Am 15. Februar 2025 trat die erste Damenmannschaft des TV Ratingen auswärts gegen den SV Wipperfürth an. Mit einer über weite Strecken starken Leistung schien ein Sieg greifbar, doch in den letzten zehn Minuten entglitt der Mannschaft das Spiel. Trotz einer lange Zeit souveränen Vorstellung unterlag Ratingen am Ende mit 30:34.
Ein konzentrierter Start und starke erste Halbzeit
Von Beginn an zeigte TV Ratingen, dass es die zwei Punkte mit nach Hause nehmen wollte. Die Mannschaft spielte dynamisch, setzte den Gegner unter Druck und fand immer wieder Lösungen im Angriff. Die Defensive stand stabil, ließ wenig zu und eroberte mehrfach wichtige Bälle. Durch geduldiges und effektives Angriffsspiel konnte sich Ratingen eine Führung erarbeiten und ging mit einem verdienten Vorsprung in die Halbzeitpause.
Stabil durch die Mitte des Spiels
Auch nach dem Seitenwechsel knüpfte das Team zunächst an die gute Leistung an. Die Mitte der Partie war geprägt von klugem Zusammenspiel, guten Torabschlüssen und einer soliden Abwehrarbeit. TV Ratingen kontrollierte das Spiel über weite Strecken und hatte Wipperfürth scheinbar im Griff. Doch wie so oft im Handball kann sich alles in kurzer Zeit ändern – und genau das musste Ratingen an diesem Tag schmerzlich erfahren.
Letzte zehn Minuten kosten den Sieg
Mit einer Führung im Rücken ließ die Konsequenz nach, und der Gegner witterte seine Chance. Während Wipperfürth sich noch einmal aufbäumte und mit vollem Einsatz kämpfte, schlichen sich auf Ratinger Seite zu viele Fehler ein. Fehlwürfe, technische Unsauberkeiten und unnötige Ballverluste nahmen dem Team den Rhythmus. Plötzlich war das Momentum auf Seiten der Gastgeberinnen, die ihre Chancen eiskalt nutzten. Ratingen fand in der Schlussphase keine Antworten mehr und musste mitansehen, wie das Spiel kippte.
Fazit: Gute Leistung nicht belohnt
Die Niederlage ist umso ärgerlicher, weil TV Ratingen über 40 Minuten hinweg eine starke Leistung zeigte. Daran muss das Team festhalten und lernen, die Konzentration bis zum Schlusspfiff aufrechtzuerhalten. Dieses Spiel hat einmal mehr bewiesen: Beim Handball kann eine Partie innerhalb weniger Minuten eine ganz andere Richtung nehmen. Jetzt gilt es, aus den Fehlern zu lernen und beim nächsten Spiel bis zum Ende konsequent dranzubleiben. (-lmm)
Tore: Lili Bitto (1), Lotti Schultz (7), Laura Caelers (2), Judith Baumeister (3), Christiane Ackermann (6/1), Marisa Kinscheck (3), Nina Schwertner (7/1), Ramona Ludwig (1)